AWO und ver.di setzen Zeichen für Vielfalt

AWO und ver.di setzen Zeichen für Vielfalt

Wir sind bunt und vielfältig – Die AWO UB Gelsenkirchen/Bottrop und die Gewerkschaft ver.di setzen GEmeinsam im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus und anlässlich des Tags der Sozialen Arbeit ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz und Diversität.

Ihre Botschaften, die sie vor dem Förderturm der ehemaligen Zeche Consol in Gelsenkirchen-Bismarck hochhalten, sind eindeutig: „Haltung zeigen! Kein Platz für Rassismus“, „Freiheit“, „Gleichheit“, „Aktiv gegen Rechts“ und „Keinen Millimeter nach Rechts!“. „Angelehnt an unsere AWO-Werte Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit und Gleichheit zeigt die AWO Haltung und engagiert sich seit mehr als 100 Jahren für ein demokratisches und soziales Miteinander“, betont Admir Bulic, stellvertretender AWO-Geschäftsführer.

Dazu passt die Kulisse auf der Zeche Consol. „Wir als AWO haben eine enge Verbindung zu den Werten der Bergleute“, erklärt Admir Bulic. „Gemeinsame Maloche, Teamplay und Kumpel sein, bestimmen noch heute das Zusammenleben in den Quartieren und unser kollegiales Miteinander. Zudem hat die AWO jahrzehntelang viele Gastarbeiterfamilien betreut, die im Bergbau tätig waren.“ Auch für ver.di ist der Förderturm symbolträchtig: „Consol hat die Geschichte von vielen Familien im Ruhrgebiet geprägt“, sagt Agnes Palloks, Gewerkschaftssekretärin ver.di Mittleres Ruhrgebiet. „Es ist eine schöne Kulisse für die Arbeitnehmer*innenbewegung.“

Der World Social Work Day, der Welttag der Sozialen Arbeit, wird seit 2007 jährlich weltweit begangen. Das Ziel ist, die Bedeutung der Sozialen Arbeit hervorzuheben, ihre Dienstleistungen sichtbar zu machen und daran zu erinnern, dass soziale Arbeit als Profession und Disziplin für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte eintritt. „Den Tag der Sozialen Arbeit in den Wochen gegen Rassismus zu begehen, ist eine gute Kombination“, findet Agnes Palloks. „So können wir zum einen die Wertschätzung für Kolleg*innen, die in der sozialen Arbeit tätig sind, aussprechen und zum anderen unseren Forderungen nach der Rücknahme aller Kürzungen des aktuellen Haushalts und einer auskömmlichen Refinanzierung durch das Land und den Bund gemeinsam Ausdruck verleihen.“ Auch Admir Bulic richtet seinen Dank am Welttag der Sozialen Arbeit an alle AWO-Mitarbeiter*innen, die täglich betreuen, unterstützen und helfen und somit einen wichtigen Beitrag für soziale Gerechtigkeit leisten.

Wie enorm die Bedeutung der sozialen Arbeit für eine offene, diverse Gesellschaft ist, zeigt sich tagtäglich in zahlreichen Projekten, Veranstaltungen und Aktionen, die Menschen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrem Geschlecht und ihrem Glauben – ins Gespräch bringen und nachhaltig dafür sorgen, eine tolerante Gesellschaft zu schaffen, in der Vorurteile und Ausgrenzung keinen Platz haben.