Hintergrund

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2014: Weltweit arbeiten geschätzt 168 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren – 73 Millionen davon sind unter 11 Jahre alt. Mehr als die Hälfte dieser arbeitenden Kinder leiden unter den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, die ihrer Gesundheit, Sicherheit und seelischen Entwicklung schaden. Zur Schule gehen diese Kinder nicht oder sehr selten.

Die Kinder arbeiten in der Landwirtschaft, in Fabriken, in der Industrie und im Gewerbe, wo sie ohne weiteren Schutz mit gefährlichen Maschinen oder Chemikalien umgehen müssen. Daneben gibt es eine hohe Zahl arbeitender Mädchen, die als Dienstmädchen in privaten Haushalten arbeiten. Lange Arbeitszeiten ohne Pausen sind die Regel. Eine der schlimmsten Formen ist die Zwangsarbeit in sklavenähnlichen Verhältnissen. Diese Kinder müssen arbeiten, weil ihre Eltern Schulden anhäufen oder sie nicht ernähren können. Viele religiöse Einrichtungen und Sekten nehmen Kinder auf. Dort müssen sie für ihre Nahrung arbeiten, betteln oder Gelegenheitsarbeiten annehmen.

Die größte Zahl der Kinderarbeiter ist in Asien und dem Pazifikraum zu finden.

9Prozent der Textilien, die in Deutschland verkauft werden, kommen aus Billiglohnländern, wie z.B. Bangladesch, China oder Indien. In diesen Ländern gibt es meistens weder Arbeitsgesetze noch sichere Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung – und Kinderarbeit ist an der Tagesordnung.

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